2. Gemeinsamer Maibummel FTV und DTV Tägerwilen
Foto & Berichte > 2005
Bereits die im Voraus verteilte
Einladung verriet uns ein umfassendes Programm. Uns standen zwei Varianten zur
Verfügung: Eine für die „Sportlichen“ (Velo) und eine für die etwas „Fauleren“ (Bus).
Doch wie schon bald
üblich begrüssten uns am Sonntag Morgen (24. April 2005, er fand auch schon im
April statt) nicht Sonnenstrahlen sondern schwarze Wolken und dicke
Regentropfen. So entschied also das Wetter für uns alle, sprich wir entschieden
uns für die Variante Bus.
Kurz nach
Sonnenaufgang traf sich eine bunte Schar von Frauen plus ein Kinderwagen an der
Bushaltestelle vor der Gärtnerei Schweizer. Ein Extra-Bus stand für uns bereit,
da der kleine Regional-Bus mit uns bestimmt aus allen Nähten geplatzt wäre. Mit
einem Zwischenstopp um auch die letzte Nachzüglerin zu motivieren, die dann am
Fenster stehend meinte: „Ich chumä mit dem Maa na!!“ fuhren wir Richtung Wäldi.
Von dort aus ging es zu Fuss weiter. Während des gemütlichen Spaziergangs raste
plötzlich ein Auto auf die Gruppe zu. "Was für ein Raser!?" Nein,
kein Raser, sondern unsere Nachzüglerin mit Chauffeur. Nun komplett ging es
weiter unserem Ziel Gunterswilen entgegen.
Gerade noch
rechtzeitig erreichten wir unser Landgasthaus bevor es wieder wie aus Kübeln zu
giessen anfing. Und wir stürzten uns mit hungrigen Bäuchen auf das Buffet,
welches reichlich gedeckt war. Man fand alles was das Herz begehrte, von A wie
Aufschnitt bis Z wie Zopf.
Eine Zeit lang, war es
dann richtig still im Sääli, wirklich wahr! Doch bald waren die ersten satt und
es konnte in aller Ruhe oder auch Lautstärke den letzten und neuesten Tratsch
und Klatsch verbreitet werden. Gegen Mittag brachen wir wieder Richtung
Tägerwilen auf. Einige wenige entschieden sich mit Auto oder Bus den Heimweg
anzutreten. Die Anderen zogen es jedoch vor durch den neu erwachten aber etwas
nasskalten Frühling zu wandern. Jedoch Frauen und Orientierung?!
Mitten im Wald verkündete
jemand, dass man beim Häxähüüsli rechts abbiegen müsse. Doch wenn man nur gewusst
hätte wo das verflixte Häxähüüsli hätte sein sollen, wäre die Angelegenheit
kein Problem gewesen. Wie auch immer, irgendwie und irgendwann kamen wir wieder
in Tägerwilen an. Beim Försterhaus entbrannte die Diskussion, wer den Bitte den
Bericht schreiben solle. „I han än letschts johr gschribä“ O-Ton Bea Dreher.
Somit schied diese automatisch aus. „I würd en scho schribe han aber kei Ziit“
Bea Fellmann. (Naja, seit wann haben den Hausfrauen keine Zeit zum Schreiben?).
Milly blickte mich, da ich praktisch als letzte im FTV ankam, mit Hundeaugen an
und bekniete mich. "Okai… ich machs!"
Kurz darauf stoben
viele in alle Richtungen davon, nur der knall-harte Kern zog es weiter in die
Werkhof-Beiz. Ausgang unbekannt…
Auf meinen letzten
Metern beschloss ich dann, dass ich diesen Bericht sicher nicht alleine
schreiben werde. Meine liebe Ex-Nachbarin und neue DTV-Präsidentin hat sich
bereit erklärt mir zu helfen. Danke schön.
An dieser Stelle
danken wir Ruth Dütsch für Ihre Organisation und Ihren Orientierungssinn, es
war ein wirklich gelungener Ausflug.
Für den DTV - Doris
Fries und für den FTV - Babeth Marin, die sich beide auf das kommende Jahr
freuen.